Seine Eltern sind vor vielen Jahren unter abenteuerlichen Umständen aus dem nepalesischen Khumbu-Tal über Indien in die USA ausgewandert, mit dem klaren Ziel, dass ihre Kinder einmal die beste Ausbildung bekommen sollten. Sie wussten, dass sich nur so die schreckliche Armut und Perspektivlosigkeit, die sie in Nepal erlebt hatten, überwinden ließe.
Und seine Eltern hielten Wort: Tashi Sherpa genoss eine hervorragende Schulausbildung, besuchte die Universität und gründete ein erfolgreiches Textilunternehmen. Auf dieser Basis startete er 2003 mit Sherpa Adventure Gear in Kathmandu.
Er hat die besten Höhenbergsteiger der Welt unter Vertrag genommen, die seine Produkte testen – die Sherpas. Darüber hinaus beschäftigt die Firma in Kathmandu viele einheimische Arbeitskräfte in der Produktion.
Gleichzeitig stricken Frauen aus der Region die Mützen und Schals, die Sherpa Adventure Gear in die ganze Welt verkauft. Rund 1.000 Frauen arbeiten in diesem Bereich inzwischen für Sherpa Adventure Gear. Viele davon in Heimarbeit in den Dörfern rund um Kathmandu. Sie tragen damit nicht unerheblich zum Familieneinkommen bei. Gleichzeitig steigen sie damit auch im Ansehen innerhalb der Familie. Tashi Sherpa ist es sehr wichtig, dieses regional strukturierte Konzept weiter auszubauen. Er sieht sich da in der Verantwortung.